Krebserregender Stoff in Bio-Pesto

Aufmerksam wurde Stiftung Warentest auf den Befall, als es die Produkte auf Pestizide untersucht hat. Unklar ist jedoch, wie das Anthrachion in die Pesto gelangte. Die Tester konnten keine Antwort darauf finden. Sie warnten jedoch deutlich davor. Dass Anthrachion krebserregend ist, wurde in Tierversuchen nachgewiesen. Deswegen ist davon auszugehen, dass es auf den Mensch eine ähnliche Wirkung haben muss.

Anthrachion ist ein Chinon. Diese sind eine Gruppe der organischen Verbindungen innerhalb der Chemie. Der Stoff selbst wird für die verschiedenste Prozesse genutzt. So ist er zum Beispiel der Grundstoff für manche Farbstoffe. Aber auch bei der technischen Herstellung von Wasserperoxid kommt Anthrachion zum Einsatz.

Es ist bezeichnend, dass Stiftung Warentest einen Monat vor der Veröffentlichung vor der Pesto warnte. Das zeigt, wie gefährlich der darin gefundene Stoff sein kann. Das Unternehmen hat komplett richtig gehandelt, in dem es Behörden, Hersteller und Verbraucher informiert hat. So funktioniert Verbraucherschutz und so sorgt man für einen sicheren Umgang für alle Beteiligten. Die Stiftung Warentest liefert dazu seit Jahren einen wertvollen Beitrag.