Bakterien in Nahrungsergänzung

In einem Nahrungsergänzungs-Pulver wurden bei einer Qualitätskontrolle Salmonellen gefunden, nun wird das Produkt zurück gerufen.

Viele Verbraucher greifen heute auf Pulver oder Kapseln zurück, die die Nahrung ergänzen sollen. Meist enthalten sie für den Körper wertvolle Stoffe, die man eher selten über die Nahrung aufnimmt. Sie werden also benutzt, um dem Körper etwas Gutes zu tun. Umso ärgerlicher ist es, stellt man fest, dass diese nicht ungefährlich für den Organismus sind.

In einem Pulver der Keimling Naturkost GmbH wurden nun Salmonellen gefunden. Das Unternehmen mit Sitz in Buxtehude rief nun das Produkt zurück. Es handelt sich dabei genau um „Keimling Moringa Kapseln“. Das Produkt gab es mit den Füllmengen 205 g und 411 g.

Keimling selbst vertreibt Rohkost und Naturkost. Dazu gehören zum Beispiel Trockenfrüchte, Nüsse und auch basische Körperpflege-Produkte. Auch Geräte, wie zum Beispiel Entsafter oder Dörrautomaten, können dort erworben werden. Das Unternehmen selbst hat sich als Ziel die natürliche Gesundheit der Menschen gesetzt und sieht Rohkost als die natürlichste aller Ernährungsformen.

Das Moringa Pulver, das sich in den Kapseln befindet, stammt von Moringabaum. Dieser findet sich hauptsächlich im Himalaja-Gebiet. Es enthält viele Stoffe, die die Ernährung ergänzen sollen. Dazu gehören Aminosäuren, aber auch Nährstoffe wie Vitamine oder Mineralien. Auch Menschen mit Eisenmangel profitieren von diesem Pulver und können diesen dadurch ausgleichen.

Bei den Bakterien, die im März 2014 gefunden wurden, handelt es sich um Salmonellen. Das sind stäbchenförmige Bakterien, die bei Menschen und Tieren Krankheiten verursachen können. Sie übertragen sich vom Menschen zum Tier, aber auch vom Tier zum Mensch. Damit gehören sie zu den sogenannten Zoonosen. Aber auch außerhalb von Körpern sind diese Bakterien lebensfähig. Befinden sie sich in Lebensmitteln, so hilft erst ein Erhitzen die Bakterien zu töten. Einfrieren kann ihnen nichts anhaben.

Verbraucher wünschen sich sichere Lebensmittel, denen sie vertrauen können. Genau aus diesem Grund sollten Unternehmen ihre Kunden über eventuelle Zwischenfälle informieren, wie es jetzt auch dieses Unternehmen getan hat. Dann kann der Kunde entscheiden, wie er vorgeht und welche Produkte er vermeiden sollte, um sich nicht unnötig in Gefahr zu bringen.